Irish Setter
Krankheiten
Informationen zu rassetypischen Krankheiten der Hunderasse
Von den zahlreichen Krankheiten, die der Setter bekommen kann, sollen hier die häufigsten angesprochen
werden.
Wie alle Hunde mit langen Ohren und langem Fell leidet der Setter oft an Ohrenentzündungen.
Bindehautentzündungen und grauer Star sind bei Hunden ebenso anzutreffen, wie beim Menschen.
Gegen die meisten Infektionskrankheiten wie Staupe, Zwingerhusten, Parvovirose und Tollwut kann
man ihn impfen lassen, denn Vorbeugung ist besser als teure Tierarztbehandlungen. Gegen Parasitenbefall
im Verdauungstrakt helfen regelmäßige Entwurmungen.
Erkrankungen der Haut können durch Futtermittelallergie, Milbenbefall (Räude) oder Flöhe
(Flohspeichelallergie) hervorgerufen werden. Ebenfalls durch Parasiten (Zecken) hervorgerufen
wird die Borreliose.
Die häufigsten Erkrankungen des Skelettapparates sind die Hüftgelenksdisplasie, Ellenbogendysplasie
und Kreuzbandrisse.
Das Herz bei großen Hunden wie dem Setter kann an der dilative Kardiomyopathie (Herzerweiterung)
erkranken. Gebärmuttervereiterungen, Prostatavergrößerung und Niereninsuffizienz kommen ebenso vor,
wie Diabetis, Schilddrüsenüber- oder unterfunktion oder Epilepsie.
In den letzten Jahren nehmen durch die Reisefreudigkeit der menschlichen Rudelführer die Häufigkeit
der Reisekrankheiten wie Leshmaniose, Dirofilariose und Babesiose zu.
Bereiten sie Ihren Hund schon in gesunden Zeiten auf einen Tierarztbesuch vor, damit er später keinen
unnötigen Stress hat. Gewöhnen Sie ihn vom Welpenalter an daran, sich überall anfassen zu lassen.
Schauen Sie ihm täglich in die Ohren, untersuchen sie die Pfoten, heben Sie seine Lefzen und berühren
sein Zahnfleisch. Dann wird er einen Tierarztbesuch nicht als bedrohlich empfinden.
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